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Das Glas

Hergiswiler Glas wohnt ein besonderer Glanz inne. Glas ist Glas, meinen Sie? Von wegen: Kristallglas, speziell das Hergiswiler Kristallglas, macht den Unterschied. Es birgt Schönheit und den Sinn für Ästhetik in sich.

Geniessen Sie dieses Feuer aus Licht im «Glasi»-Restaurant kombiniert mit ehrlicher regionaler Gastronomie.

 

Glühende Fakten in heissen Zahlen

Der vier Tonnen schwere Wannen-Glasschmelzofen ist das Herzstück der «Glasi».

In der Schmelzwanne ist es 1500 Grad Celsius heiss. Nach zwei bis drei Tagen fliesst das geschmolzene Gemenge über die Verteilerwanne in drei Arbeitswannen, wo die Glasmacher mit ihren Werkzeugen (Pfeifen, Kellen, Anfangseisen) die honigähnliche Masse (sie ist noch bis 1400 Grad Celsius warm) an einem der sechs Löcher entnehmen können.

Der Ofen ist so konzipiert, dass ihm täglich über einen Zeitraum von 16 Stunden rund 4 Tonnen Glas entnommen werden können. Er wird mit Gas (von oben) und via Elektroden mit Strom (im flüssigen Glasbad von unten) beheizt.

Rund 10 Tage würde es dauern, bis der Ofen erkaltet ist, und noch einmal 10 Tage, bis die Schmelztemperatur wieder erreicht wäre. Sie ahnen es: Der «Glasi»-Ofen wird rund um die Uhr beheizt und betreut: Ein Schmelzer überwacht ihn nachts, bereitet neues Gemenge vor, kontrolliert die Temperaturen im Ofen und richtet die Werkplätze für die Schicht her.

Rund 3 Millionen Franken kostet dieses Einzelstück, das eigens für die «Glasi» konzipiert wurde. Und weil das Leben als Ofen ein Verschliess ist (wen wundert’s, bei den Temperaturen!) muss nach sechs bis acht Jahren ein neuer her.

Der Wannen-Glasschmelzofen mit 16 Tonnen flüssigem Glas-Inhalt wird nach 8 Jahren im Februar/März 2020 neu gebaut. Das Herzstück der «Glasi» tritt eine neue Ofenreise an.

 

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